Alle Rasengräser, unabhängig von Hersteller und Rasenmischung, haben klar definierte Ansprüche damit eine Keimung stattfinden kann.
Eine erfolgreiche Keimung gelingt nur bei konstanten Bodentemperaturen von mindestens 8-10° C. Die Bodenoberfläche muss konstant mindestens 4-6 Wochen feucht gehalten werden, damit alle Gräser keimen können. Wenn Rasensamen über mehrere Stunden ohne Wasser sind, vertrocknet das Samenkorn und ist damit unwiederbringlich tot.
Bei unzureichender Bewässerung ist es durchaus möglich, dass die Rasensamen vertrocknen und damit abgestorben sind.
Wenn Rasensamen einmal Wasser bekommen haben, beginnt im Inneren des Samenkorns der Quell- bzw. Keimprozess. Dieser Vorgang ist noch nicht sichtbar.
Keimung ist nicht gleichbedeutend mit einem sichtbaren Trieb oder Keimling.
In jeder Rasenmischung sind verschiedenen Rasenarten und Rasensorten enthalten.
Bei den Schnellkeimern (z. B. Dt. Weidelgras) sind normalerweise schon nach ca. 1 Woche die Keimlinge sichtbar. Die Langsamkeimer (z. B. alle Rispengräser) benötigen aber teilweise 4 bis 6 Wochen bevor der Keimling sichtbar ist. Trotz dieser langen Zeitspanne hat im Samenkorn auch bei den Langsamkeimern bei Wasserkontakt der Keimprozess begonnen.
Wenn in diesen 4 bis 6 Wochen die Samenkörner dann auch nur für mehrere Stunden ohne Wasser sind, vertrocknen sie und sterben ab.
Aus diesen Gründen ist es unbedingt notwendig für eine durchgehend feuchte Bodenoberfläche in den ersten 4, besser 6 Wochen nach der Aussaat zu sorgen.
Deshalb wird bei den Anwendungshinweisen auch explizit darauf hingewiesen für eine ausreichende Bewässerung zu sorgen.
Das kann bei trockener, warmer Witterung, eine 4-5 malige kurze Bewässerung täglich notwendig machen.
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